Eigenes Räucherwerk

Seit einigen Jahren helfen wir mit, einen kraftvollen Ort in Guggisberg zu beleben,
im urigen, wilden Sensebezirk, nahe des Gantrischgebietes.
Eine fünfhundert Jahre alte Linde ist da und ein grosszügig bemessener Garten lud ein,
viel Gemüse zu ziehen. Besucher fragten uns, ob wir Selbstversorger seien. "Bis auf die Schokolde", spasste ich zurück :-)
Es will nicht recht mit dem Gemüse. Immer kommen Ringelblumen, die Schafgarbe breitet sich rasant aus und
überall gedeiht Johanniskraut. Muskatellersalbei liebt die Mauer und umgekehrt und die Damascener-Rose,
ursprünglich aus dem Garten meines Grossvaters, fühlte sich grad so schnell heimisch wie wir.
Ausserdem gab's hier bereits eine wundervolle Räucherpflanze:
silbriger Beifuss! Jemand habe den Samen bei den Lakota gefunden und hergebracht.

Klar, ab und zu Salat, Bohnen und Kürbis, das passt. Aber es war bald einmal unschwer zu erkennen:
Dieser Garten will ein Heil- und Räucherpflanzengarten sein!
Pflanzen wie die Königskerze gesellt sich mit grosser Weisheit zu mehrjährigen Stauden und manchmal habe ich das Gefühl,
der Garten sei eigentlich froh, wenn ich nicht allzu viel Zeit in Form von Auszupfen, Ordnen und "sagen wie" darin verbringe.
Dann kam das Zeichen...jetzt sind wir bereit, Du kannst ernten und die ersten Bündel binden, die erste Räucher-Mischung ernten.
So ist es eigentlich der Garten, der mir die jährliche Mischung zeigt und mit Fülle auf meine Dankbarkeit reagiert.
Die Ergebnisse findest Du in dieser Kathegorie.
Viel Freude beim Räuchern mit viel Heimischem, stets Frischem.